Zweiter Tag: Reitunterricht im Burgenland

Ohne einen Absturz erlebte ich auch den zweiten Tag des großen Reitkurses zu Ostern am Reiterhof Sonja im Burgenland. Eine schöne Gelegenheit endlich wieder einmal nicht nur auszureiten, sondern tatsächlich auch etwas zu lernen. Heute waren die Mädchen mit dem Springreiten dran, ich habe daran nicht teilgenommen - um ehrlich zu sein, liegt es nicht daran, dass ich mich nicht trauen würde, sondern eher daran, dass ich einfach kein besonders guter Reiter bin und darum den Pferden das wohl nicht antun sollte.

Besser als Springen ist für mich sowieso das Ausreiten, das macht wirklich Spaß in dieser Gegend im Nationalpark Lange Lacke / Seewinkel im Burgenland. Es ist einfach eine herrliche Landschaft. Heute aber bin ich nicht ausgeritten, sondern hatte Reitunterricht an der Longe und damit auch zahlreiche lehrreiche Hinweise für einen besseren Reitstil. Ich kann offenbar noch vieles verbessern, was eigentlich auch nicht schlecht ist... schlecht wäre es, wenn ich nichts mehr retten könnte. *g* Übrigens hatte ich heute wieder das gleiche Pferd wie gestern, damit Linda jedoch ein wenig weicher geht, hatte ich ihr eine Halsverkürzung angemacht, also ein Gummiseil, das über den Kopf gelegt wird und von den Ringen (an der Trense) unter die Brust des Pferdes zum Sattelgurt führt. Ich weiß, ich weiß, das ist keine besonders "schöne" Methode, aber sie hat sich damit auch ein wenig leichter getan und war nicht so nervös. Es gab ihr wohl auch ein wenig Halt - aber ich bin kein Experte für Pferde-Fragen.

Auch wenn der Reitunterricht mir manchmal zu denken gibt und ich mir überlege, dass ich eigentlich noch fast nichts kann, macht mit das Reiten im Burgenland nach wie vor sehr viel Spaß. Dabei bleibt es jetzt auch... :o) Das Wetter hat heute bis in die Abendstunden ausgehalten, erst als es schon finster war und der Reitunterricht natürlich beendet war, hat es wieder begonnen zu Regnen. Das ist zwar für den Reitplatz nicht so gut, aber wenigstens waren die Reitstunden alle im Trockenen.